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Neue Studie zeigt, dass Mandeln womöglich die Gefäßgesundheit verbessern können

28/5/2020

Almonds in white bowl

Laut Forschungsergebnissen kann das Snacken von Mandeln das angepasste relative Risiko von Herz-Kreislauf-Erkrankungen um ca. 30 % reduzieren

(Mai 2020) - Über Jahrzehnte haben Forscher untersucht, wie sich der Verzehr von Mandeln auf die Herzgesundheit auswirkt, und jetzt gibt es neue Erkenntnisse im Zusammenhang mit den Vorteilen von Mandeln. Eine kürzlich veröffentlichte Studie [1] ergab, dass das Snacken von Mandeln die endotheliale Funktion verbessert, die ein Kernindikator der Gefäßgesundheit ist. Darüber hinaus senkte der Verzehr von Mandeln den Spiegel des „schlechten“ LDL-Cholesterins, was auch mit vorangegangenen Ergebnissen übereinstimmt. Die Studie wurde vom Almond Board of California finanziert.

Bei der Studie handelte es sich um eine 6-wöchige randomisierte, kontrollierte Parallelstudie, in der die Teilnehmer (mit überdurchschnittlichem Risiko für Herz- Kreislauf-Erkrankungen) Mandeln oder einen vergleichbaren Snack mit gleichem Kalorienwert zu sich genommen haben, der jeweils 20 % des geschätzten täglichen Energiebedarfs ausmachte. Das Forschungsteam verglich dann die kardiometabolischen Gesundheitsmarker der beiden Gruppen miteinander. Die Forscher stellten fest, dass die Mandelgruppe im Vergleich zur Kontrollgruppe eine um 4 % erhöhte endothelabhängige Vasodilatation (gemessen durch flussvermittelte Dilatation bzw. FMD) aufwies, was ein starker Indikator für den Beginn und das Fortschreiten der Krankheit Atherosklerose ist. Eine verbesserte FMD bedeutet, dass sich die Arterien aufgrund des erhöhten Blutflusses leichter erweitern können, was für die kardiovaskuläre Gesundheit spricht.

In der Mandelgruppe sank der LDL-Cholesterinspiegel verglichen mit der Kontrollgruppe. Bezüglich Leberfett und weiteren Messwerten (Triglyceride, HDL-Cholesterin, Glukose, Insulin usw.) gab es keine Unterschiede zwischen den beiden Gruppen.

„Diese Studie zeigt, dass sich der Verzehr von Mandeln anstelle eines klassischen Snacks, wie wir ihn normalerweise zu uns nehmen würden (wie Chips, Kekse oder Gebäck), positiv auf unsere Herzgesundheit auswirkt, indem der Spiegel des schlechten LDL-Cholesterins gesenkt und die Gesundheit unserer Arterien verbessert wird. Auf Grundlage existierender Daten zu Herz-Kreislauf- Erkrankungen gehen wir davon aus, dass das angepasste relative Risiko kardiovaskulärer Probleme um 30 % sinkt, wenn ein klassischer Snack durch Mandeln ersetzt wird“, so Dr. Wendy Hall, eine der ForschungsleiterInnen und Lektorin für Nutritional Sciences am King’s College London. Das angepasste relative Risiko ist die Wahrscheinlichkeit, dass ein Ereignis bei einer Person eintritt im Vergleich zu einer Person, die nichts zur Krankheitsprävention unternimmt, z. B. eine Ernährungsumstellung.

Neben den neuen Ergebnissen bezüglich FMD in der Mandelgruppe war die Studie auch ein innovativer Ansatz bezüglich des Vergleichssnacks dieser Studie. Die Forscher haben ein Vergleichsnahrungsmittel entwickelt, das hinsichtlich Fett und Zucker (14 % der Energie aus gesättigten Fettsäuren und 23 % der Energie aus Zucker) sorgfältig darauf abgestimmt war, einem typischen britischen Snack (Früchte ausgenommen) gemäß Datenbank der National Diet und Nutrition Survey (NDNS) zu entsprechen. Dieser neutrale Vergleichssnack trug zur Feststellung bei, dass nur Mandeln für die positiven Auswirkungen bezüglich der Gesundheitsmarker verantwortlich waren.

Die Studie auf einen Blick:

Die Studie

  • Diese randomisierte, kontrollierte, parallele diätische Interventionsstudie untersuchte die Auswirkungen des Mandelverzehrs auf kardiometabolische Risikofaktoren bei Erwachsenen mit überdurchschnittlichem Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Sie untersuchte die Auswirkungen von Mandeln im Vergleich zu einem Vergleichssnack mit gleicher Kalorienanzahl und Kohlenhydrat-/Fett-/Proteinzusammensetzung wie ein durchschnittlicher Snack britischer Erwachsener.
  • Erwachsene zwischen 30 und 70 Jahren (n=51 bei der Mandelgruppe, n=56 bei der Kontrollgruppe) haben für 6 Wochen 20 % ihres Kalorienbedarfs in Form von ganzen gerösteten Mandeln oder einen Vergleichssnack zu sich genommen. Dabei wurden kardiometabolische Risikofaktoren gemessen, darunter die endotheliale Funktion (flussvermittelte Dilatation), Leberfett, Blutfette wie Cholesterin- und Triglyzeridspiegel, Glukose, Insulin, Insulinresistenz, Hormone im Zusammenhang mit Adipositas und Blutzuckerregulation (Leptin, Adiponectin, Resistin) sowie weitere bekannte Risikofaktoren für Herz-Kreislauf-Erkrankungen.
  • Vor Beginn der Studie wurde eine 3-wöchige Untersuchung durchgeführt, um sicherzustellen, dass der Vergleichssnack weder Lipide noch Blutdruck oder Körpergewicht/- zusammensetzung beeinflusst.

Ergebnisse

  • Die Ergebnisse zeigen, dass die endotheliale Funktion und die kardiale autonome Funktion verbessert sowie der LDL-Cholesterinspiegel gesenkt werden kann, indem man klassische Snacks durch Mandeln ersetzt.
  • Mandeln haben verglichen mit der Kontrollgruppe die endothelabhängige Vasodilatation erhöht (mittlere Differenz 4,1 % Maßeinheit, 95 % CI 2,2, 5,9).
  • Die LDL-Cholesterinkonzentration im Plasma ist in der Mandelgruppe im Vergleich zur Kontrollgruppe gesunken (mittlere Differenz -0,25 mmol/L, 95 % CI -0,45, -0,04).
  • Bei der Mandelgruppe konnte im Vergleich zur Kontrollgruppe über Nacht eine Erhöhung der Langphasen-Parameter der Herzfrequenzvariabilität, eine sehr niederfrequente Leistung, festgestellt werden (mittlere Differenz 337 ms2, 95 % CI 12, 661), was auf eine stärkere parasympathische Regulation hindeutet.
  • Basierend auf gesammelten Daten früherer Kohortenstudien wird prognostiziert, dass die Veränderungen, die über 6 Wochen in dieser Bevölkerung ohne Krankheitsbefund als Ergebnis des Verzehrs von Mandeln über einen längeren Zeitraum hinweg beobachtet wurden, das angepasste relative Risiko kardiovaskulärer Probleme bei einer Bevölkerung ohne Herz-Kreislauf-Vorerkrankung um 32 % senkt im Vergleich zu einer Bevölkerungsgruppe, die ihre Snacks nicht durch Mandeln ersetzt hat.
  • Es gab zwischen den Gruppen keine Unterschiede bezüglich Leberfett. Außerdem gab es auch keine Unterschiede bei Triglycerid, HDL-Cholesterin, Glukose, Insulin, Insulinresistenz, Leptin, Adiponectin, Resistin, Leberfunktionsenzymen, Fetuin-A, Körperzusammensetzung, Pankreasfett, intramyozellulären Lipiden, kurzkettigen Fettsäuren im Stuhl, Blutdruck oder 24- Stunden-Herzfrequenzvariabilität. Das Non-HDL-Cholesterin sank in der Mandelgruppe und der HDL-Cholesterinspiegel blieb unverändert.

Einschränkungen der Studie:

Eine Einschränkung der Studie war die Tatsache, dass es zu Beginn einige Unterschiede zwischen den Gruppen bezüglich der Risikofaktoren für Herz-Kreislauf-Erkrankungen gab. Das Ungleichgewicht bei der Rekrutierung nach Geschlecht könnte bedeuten, dass die Ergebnisse ggf. nicht auf Männer zutreffen, da diese nur 30 % der randomisierten Studienteilnehmer ausmachten. Außerdem wurden die Teilnehmer nicht weiter eingeschränkt, und auch wenn die Mandelgruppe bestätigt hat, sich an die Vorgaben gehalten zu haben, ist es möglich, dass es bei der angegebenen Nahrungsaufnahme einige Ungenauigkeiten gab.

Fazit:

Der Grad der Verbesserung der endothelialen Funktion und des LDL-Cholesterinspiegels deutet darauf hin, dass das angepasste relative Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen um 32 % gesenkt werden kann, wenn klassische Snacks durch Mandeln ersetzt werden (20 % des Gesamtkalorienbedarfs, entspricht ca. 2,5 Portionen bzw. 70 Gramm). Klassische Snacks durch Mandeln zu ersetzen, kann sich positiv auf die tägliche Nährstoffaufnahme auswirken und ggf. die kardiovaskuläre Gesundheit verbessern.

Diese neue Studie unterstützt langjährige Forschungen zum Zusammenhang von Mandeln und Herzgesundheit, darunter eine systematische Überprüfung und Metaanalyse [2], um mehr Nachweise für die Einbindung von Mandeln in eine gesunde Ernährung zu liefern.

Mandeln liefern Ballaststoffe (12,5/3,5 g pro 100 g/28 g Portion) und 15 essenzielle Nährstoffe (pro 100 g/28 g Portion) wie Magnesium (270/76 mg), Kalium (773/205 mg) und Vitamin E (25,6/7,2 mg).

[1] VitaDikariyanto, Leanne Smith, Lucy Francis, May Robertson, Eslem Kusaslan, Molly O'Callaghan-Latham, Camille Palanche, Maria D'Annibale, Dimitra Christodoulou, Nicolas Basty, Brandon Whitcher, Haris Shuaib, Geoffrey Charles-Edwards, Philip J Chowienczyk, Peter R Ellis, Sarah E E Berry, Wendy L Hall, Snacking on whole almonds for 6 weeks improves endothelial function and lowers LDL cholesterol but does not affect liver fat and other cardiometabolic risk factors in healthy adults: the ATTIS study, a randomized   controlled trial, The American Journal of Clinical Nutrition, nqaa100, https://doi.org/10.1093/ajcn/nqaa100.

[2] Musa-Veloso K, Paulionis L, Poon T, Lee HL. The effects of almond consumption on fasting blood lipid

levels: a systematic review and meta-analysis of randomised controlled trials. Journal of Nutritional Science 2016; 5(e34):1-15.

Presse Kontakt:

Brandzeichen Markenberatung und Kommunikation Zirkusweg 1

20359 Hamburg

Tel: 040 4133019-0

Email: californiaalmonds@brandzeichen-pr.de

Über das Almond Board of California

Bei California Almonds machen wir das Leben besser durch das, was wir anbauen und wie wir es anbauen. Das Almond Board of California setzt sich für natürliche, gesunde und qualitativ hochwertige Mandeln ein, indem es führend in der strategischen Marktentwicklung, in der innovativen Forschung und in der zeitnahen Übernahme von Best Practices im Namen der mehr als 7.600 Mandelfarmer und -verarbeiter in Kalifornien, von denen die meisten Mehr-Generationen-Familienbetriebe sind, ist. 1950 schlossen die kalifornischen Mandelanbauer ihre Ressourcen zusammen und gründeten das heutige Almond Board of California, eine Non-Profit- Vereinigung zur Vermarktung von Mandeln, die unter der Aufsicht des United States Department of Agriculture arbeitet. Weitere Informationen über Mandeln erhalten Sie auf www.almonds.de sowie auf unserem Facebook, Twitter, Pinterest und Instagram Kanal und auf dem California Almonds Blog.

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